Die Ehre des Vaters - Eine Erinnerung an die Kraft der männlichen Energie
- Susan Vogler
- 29. Mai
- 3 Min. Lesezeit

Im Gesetz der Natur wirken zwei große Kräfte: die empfangende, fühlende, nährende Energie – oft als weiblich bezeichnet – und die strukturierende, richtungsgebende, tragende Kraft – die männliche.
Heute lade ich dich ein, einen Moment tiefer zu schauen und dich an die kraftvolle, oft übersehene Vaterenergie zu erinnern.
Aus ganzheitlicherr und energetischer Sicht ist die männliche Kraft in ihrer Young-Energie für das machen zuständig. Sie bringt Bewegung, sie trägt Verantwortung, sie setzt Impulse in die Welt.
Sie steht für Stärke, Widerstandsfähigkeit, Ordnung und Struktur.
Der Vater – in einer gesunden Form, in seiner aufgerichteten Kraft, innerlich klar und verbunden – ist das Fundament, das hält, wenn alles andere wankt.
Er bringt Balance. Er bietet Halt & und Schutz. Er ist da – oft im Stillen, oft im Hintergrund – und trägt das, was schwer ist.
Der Vater ist auch derjenige, der das Kind auf seine Schultern hebt, damit es die Welt aus einer höheren Perspektive sehen kann.
Er ist der ... der die Umgebung prüft.
Er schaut auf dem Spielplatz um sich – ob irgendwo ein Hund zu nahe kommt, ob ein scharfkantiger Stein unter den Füßen liegt, ob eine Biene herumschwirrt oder etwas die Sicherheit bedrohen könnte.
Er hält den äußeren Raum.
Und genau dann – wenn der Vater schützt, erkennt, abfedert – kann die Mutter sich ganz dem Kind widmen, in ihrer Nähe, in ihrem Spüren, in ihrer Fürsorge.
Das ist die richtige Dynamik.
Das ist gelebte Balance zwischen Halt und Hingabe, zwischen Schutz und Nähe, zwischen Überblick und Intuition.
Das ist die Energie, in der das Kind sicher wachsen kann.
Doch wie oft erkennen wir diese Kraft wirklich an?
Ich sehe so viele Frauen – verletzt, enttäuscht, getrennt – die über ihre Männer oder Ex-Partner urteilen, klagen, sich beklagen.
Wie oft höre ich:
„Er tut das nie…“,
„Er ist so…“,
„Er macht mich wahnsinnig…“
Und all diese Sätze – so menschlich sie auch sind – tragen eine Energie in sich, die das Energiefeld vergiftet.
Sie trennen. Sie schwächen. Sie nähren das Problem – nicht die Lösung.
Doch wisse:
Du kannst eine Liebesbeziehung beenden. Aber die elterliche Verbindung bleibt bestehen – ein Leben lang.
Wenn du mit deinem früheren Partner ein Kind hast, dann bleibt ihr verbunden – nicht als Liebespaar, sondern als Elternpaar.
Und genau deshalb ist es so wichtig, die männliche Seite in der Familiendynamik zu achten, zu würdigen und zu sehen.
Egal, wie euer Kontakt heute aussieht – er ist der Vater deines Kindes.
Durch ihn ist neues Leben in die Welt gekommen. Und das ist ein heiliger Akt, unabhängig davon, wie eure Beziehung verlaufen ist.
Dort, wo du heute stehst, darfst du ihn neu sehen. Nicht als perfekten Mann, aber als Mensch mit einer Aufgabe.
Und dort, wo er jetzt in deinem Leben steht, darfst du ihn in seiner Rolle als Vater wertschätzen – mit dem Maß an Klarheit, das dir möglich ist.
Denn: Wertschätzung ist einer der stärksten & wertvollsten Energien.
Eine Energie die ich im Mentoring lehre ist: Sprich so gut du kannst in respektvoller Weise über ihn. Auch wenn es schwerfällt.
Vermeide Sätze, die das Energiefeld verengen und belasten wie:
„Er macht nie…“,
„Das nervt mich…“,
„Ich kann nicht mehr…“
Stattdessen:
Sprich bewusst. Sprich in deiner Kraft. Sprich in einer Sprache, die dich und dein Kind stärkt.
Die männliche Energie bringt Struktur, Sicherheit und Richtung.
Sie ist nicht besser oder wichtiger als das Weibliche – aber sie ist essentiell.
Und wenn wir beginnen, sie zu ehren, anstatt sie zu bekämpfen oder abzulehnen, geschieht etwas Tiefes:
Die Familienenergie wird freundvoller, klarer, liebevoller.
Alles LIEBE,
Susan Vogler
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